Rezepte-vegan, einfach & lecker...

Karottenkuchen Bällchen

Aus welchem Grund auch immer man gerade Kuchenhunger verspürt, für den sind diese Karottenkuchen Bällchen wahrscheinlich ein wahrgewordener Traum...zumindest für alle, die Karottenkuchen genauso sehr lieben wie ich...

 

Zutaten (ca 15 Bällchen)

  • 1 Karotte
  • 40 g Mandeln
  • 30g Walnüsse
  • 40g Kokosraspel
  • 1 EL Kokosöl (flüssig)
  • 2 EL Korinthen
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 cm Ingwer, sehr fein gewürfelt
  • eine Messerspitze Kardamom

Zubereitung:

Zuerst wird die Karotte fein geraspelt und die Raspel erstmal zur Seite gestellt. Mandeln und Walnüsse im Zerkleinerer fein mahlen, dann die Kokosraspel dazugeben und weiter zerkleinern.

Das flüssige Kokosöl, Korinthen, Ahornsirup und Gewürze hinzufügen und im Zerkleinerer so lange bearbeiten, bis ein Teig entstanden ist. Zwischendurch muss die Masse immer mal vom Rand nach unten geschoben werden.

Zum Schluss werden die Karottenraspel hinzugefügt und mit Hilfe des Zerkleinerers unter die Masse gearbeitet.

Einige Kokosraspel werden in einen tiefen Teller gestreut und die aus dem Teig geformten Bällchen darin gewälzt. Anschließend werden die Bällchen in eine mit Backpapier ausgelegte Form gelegt und zum Festwerden gekühlt.

 

Variation: Statt die Bällchen in Kokosraspel zu wälzen, können sie auch mit Schokolade überzogen werden.

 


Macarons

Endlich hat es geklappt...und ich bin völlig aus dem Häuschen.

Für einige ist der Trick nicht neu, alle anderen sind sicherlich ziemlich erstaunt, mit welchem Mittel Eischnee ersetzt werden kann. Hierfür verwendet man nämlich das Wasser, in dem Kichererbsen gekocht wurden-mit dem also, was eigentlich weggekippt wird.

Vor einiger Zeit habe ich es schon einmal versucht mit Kichererbsenschnee zu backen, daraus entstand allerdings nur ein Blech voll ineinander laufender Fladen, die sich noch nicht einmal vom Backpapier lösen wollten.

Ich verabschiedete mich bereits von der Idee, vegane Macarons herstellen zu können, bis ich ein Schritt-für-Schritt Video sah und mir auffiel, dass ich einen relevanten Arbeitsschritt völlig übersprungen hatte. Das Reduzieren der Kichererbsenflüssigkeit, die übrigens Aquafaba genannt wird, trägt wesentlich zum Gelingen des Gebäcks bei.

So kam es, dass ich mich noch einmal rantraute und VOILÀ!

 

Zutaten für ca 8 Macarons:

 

Für die Baiserdeckel:

  • 160 ml Kichererbsenwasser (Flüssigkeit einer kleinen Dose) reduziert auf 75 ml
  • 80g Zucker
  • 120g gemahlene Mandeln
  • 80g Puderzucker
  • Lebensmittelfarbe

Für die Füllung:

  • 1/2 Dose Kokosmilch (nur die feste Masse)
  • 1/2 Limette plus den Schalenabrieb
  • Puderzucker (nach Belieben)

Zubereitung:

In der Vorbereitung für dieses Rezept wird das Kichererbsenwasser in einem Topf erhitzt und um fast die Hälfte reduziert. Die Flüssigkeit muss komplett abkühlen.

Die gemahlenen Mandeln werden in einem Zerkleinerer mit dem Puderzucker vermischt und weiter zerkleinert.

Die Kichererbsenflüssigkeit wird nun mit dem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine aufgeschlagen. Wenn der Schnee fester wird, langsam in zwei Schritten den Zucker dazugeben und weiter aufschlagen, bis der Schaum glänzt.

Nun kann die Lebensmittelfarbe dazugerührt werden. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und man muss nicht zu sparsam mit der Farbe sein, da sie beim Backen etwas ausblasst.

Vorsichtig wird nun mit einem Teigschaber das Mandelgemisch untergehoben.

Mit einer Tülle werden Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gespritzt.

Damit sich der Teig setzt wird das Backblech einige Male auf die Arbeitsplatte fallen gelassen und dann zum Ruhen in den Ofen gestellt.

Nach ca 2 Stunden Ruhzeit den Backofen auf 150 Grad Celsius schalten. Das Blech bleibt in der Aufwärmphase des Ofens einfach darin stehen. Hat der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht, müssen die Baiserdeckel 10-15 Minuten backen und danach komplett auskühlen.

Für die Füllung wird die Kokosmilch mit den anderen Zutaten aufgeschlagen. Die so entstandene Creme wird auf die Innenseite eines Baiserdeckels gegeben und mit einem zweiten abgedeckt. Am Besten lässt man die so entstandenen Macarons über Nacht im Kühlschrank, bevor sie serviert werden.

 


Streuseltaler mit Vanillecreme

Schon als Kind habe ich diese Leckerei geliebt, vor Allem wenn die Vanillecreme bei jedem Biss an der Seite herausquoll...

Nachdem mein Hefezopf nicht so wollte wie ich das geplant hatte (beim Backen wurde er flacher und breiter und füllte letztlich fast das komplette Backblech), packte mich der Ehrgeiz. Schließlich hatte ich den eifreien Hefeteig schon x-mal zubereitet.

Einen zweiten Zopf wollte ich nicht backen (meine Ehre war etwas gekränkt). So entstand aus dem Hefeteig folgendes Rezept.

 

Streuseltaler mit Vanillecreme

 

Zutaten für ca 5 Streuseltaler:

 

Für den Teig

  • 300g Mehl (ich habe helles Dinkelmehl verwendet)
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 40g vegane Margarine
  • 130ml Pflanzendrink
  • 3 EL Ahornsirup

Für die Vanillecreme

  • 300ml Pflanzendrink
  • 1 Pk veganes Puddingpulver Vanille
  • 4 EL Ahornsirup
  • 1 Pk schlagbare Pflanzencreme

Für die Streusel

  • 20g vegane Margarine
  • Mehl
  • Ahornsirup

Zubereitung:

 

Zuerst aus 300ml Pflanzendrink, dem Puddingpulver und 4 EL Ahornsirup oder Süße nach Wahl einen festen Pudding kochen, abdecken und komplett erkalten lassen.

 

20g Margarine nach Belieben Ahornsirup hinzufügen und mit so viel Mehl verkneten, bis Streusel daraus entstehen, dann in den Kühlschrank stellen.

 

300g Mehl in eine Schüssel geben und die Hefe darüber bröseln.

130ml Pflanzendrink erhitzen und 40g Margarine darin schmelzen. 3 EL Ahornsirup zum Pflanzendrink geben und über die Hefebrösel im Mehl gießen. An einem warmen Ort ca 10 Minuten gehen lassen, dann mit den Händen einen Teig kneten. Falls der Teig zu klebrig bleibt, noch etwas mehr Mehl unterkneten. Zugedeckt ca 30 Minuten gehen lassen.

Ein weiteres Mal kurz durchkneten, dann fünf Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und plattdrücken.

Weitere 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, dann die Streusel auf den Talern verteilen und bei 180 Grad Celsius ca 30 Minuten backen.

 

Nun wird die Schlagcreme aufgeschlagen und vorsichtig unter den Pudding gehoben. Nach Belieben nachsüßen.

 

Die komplett ausgekühlten Taler werden längs durchgeschnitten und auf den unteren Hälften wird die Vanillecreme verteilt. Die oberen Hälften werden wieder darauf gelegt und zum Schluss kann alles noch mit Puderzucker bestreut werden.

 

Meinen Hefezopf bereite ich aus dem gleichen Hefeteigrezept zu, benutze allerdings hierfür die doppelte Menge der Zutaten.


Mango-Joghurt-Eis mit Macadamia-Dattelkaramell

Eigentlich möchte man doch gerade nur eins: das sonnige Wetter zurück!

Vielleicht kann ich es mit diesem Mango Joghurt Eis anlocken.

 

Zutaten für zwei Portionen:

  • 100g Sojajoghurt (ungesüßt)
  • 150g Mangostücke tiefgekühlt
  • 2 Datteln

Sojajoghurt in ein hohes Rührgefäß geben. Die Datteln entsteinen, zum Joghurt geben und mit dem Pürierstab pürieren, bis die Datteln zerkleinert sind.

Die tiefgekühlten Mangostücke auf den Joghurt geben und ca 5 Minuten warten, dann zu Mango-Joghurteis pürieren.

 

Ich habe die 5 Minuten Wartezeit genutzt um ein Dattelkaramell als Topping herzustellen.

 

Zutaten:

  • 20g Macadamiakerne, gehackt
  • 4 Datteln
  • Haferdrink

Macadamiakerne und Datteln in ein hohes Rührgefäß geben und mit Haferdrink zu einer "karamelligen" Soße pürieren. Ich habe einen guten Schuss Haferdrink benutzt, denn ich mag die Soße eher dickflüssig. Je nach Belieben kann hier mehr oder eben weniger Haferdrink benutzt werden.

 

Zum Schluss wird das Mangoeis in ein Schälchen gegeben und mit dem Dattelkaramell übergossen...


Kokos-Schoki

Am Liebsten sind mir Rezepte, die wenige Zutaten benötigen.

Oder aber solche, die mich völlig überraschen.

Schokolade aus Kakaobutter habe ich schon des Öfteren hergestellt. Das dauert für gewöhnlich so seine Zeit bis alles geschmolzen, verrührt und gegossen ist.

 

Für Schokolade aus Kokosöl benötigt man lediglich 3 Zutaten, kann alles in einem Schälchen mischen und dann wie jede andere flüssige Schokolade weiter verarbeiten.

Die Kokos-Schoki wird allerdings nicht so hart!

 

Für meine gefrorenen Bananen am Stiel habe ich

  • 1 gehäuften EL Kokosöl (geschmolzen)
  • 1/2 TL Kakao 
  • 1/2 TL Ahornsirup
verrührt.
Ich habe eine reife Banane halbiert und in die Schnittfläche einen Holzstab gespießt. Die flüssige Kokos-Schoki wird mit einem Löffel über die Banane gegossen und mit gehackten Mandeln bestreut.
Die zubereitete Schoki-Menge reichte für eine Banane, bzw zwei Bananeneis.
Da die Kokos-Schoki bei Raumtemperatur noch lange flüssig bleibt, habe ich die Bananenspieße auf ein Stück Backpapier gelegt, dann ins Gefrierfach gelegt.
Im Gefrierfach entsteht über Nacht ein traumhaftes roh-veganes Bananeneis am Stiel.
Eine weitere Portion Kokos-Schoki habe ich auf gehackte Mandeln in eine Pralinenform gegossen. Im Gefrierfach wurden die Pralinen nach ca 1-2 Stunden so fest, dass ich sie aus der Form drücken konnte.
Dass sie aussehen, wie bekannte Bausteine, war so nicht geplant, ich fand's aber witzig...
Kleiner Tipp:
Für eine Kalorien- und Kohlenhydratärmere Variante kann der Ahornsirup durch jedes andere Süßungsmittel ausgetauscht werden. Süße in Pulverform ändert jedoch die Konsistenz.

Energie Kugeln

Hallo wach!

Manchmal brauche ich mehr Energie...und zwar schnell! Eine Tasse Kaffee würde zwar wahrscheinlich auch helfen, ich hatte allerdings eine leckerere Idee:

 

Energie Kugeln

 

Zutaten:

  • 6 Datteln
  • 30g geröstete Haselnüsse
  • 1 EL Erdnussmus
  • 1/2 TL Instant Kaffeepulver
  • 1 TL Kakao
  • 70g gemahlenen Buchweizen
  • nach Belieben Chiasamen, gehackte Nüsse, Sesam o.Ä.

Zubereitung:

Die Haselnüsse werden nur für ein paar Minuten auf einem Blech im Ofen geröstet (ich hatte den Ofen auf 200 Grad Celsius gestellt und die Haselnüsse 5 Minuten geröstet).

Alle Zutaten (außer die Chiasamen) werden in einen Zerkleinerer gegeben.

Ich hatte den Buchweizen selbst grob gemahlen, so entsteht eine gut verarbeitbare Konsistenz.

Die Haselnüsse können noch warm hinzugegeben werden.

Nun wird alles im Zerkleinerer zu einer Masse verarbeitet.

Aus der Masse Kugeln in gewünschter Größe formen und in Samen oder gehackten Nüssen wälzen.

 


Key lime pie

Mein erstes Stück key lime pie hatte ich damals in Amerika. Als großer cheesecake Fan musste ich mich bei dieser Variante zunächst an den sauren Geschmack der Limetten gewöhnen. Doch einmal auf den Geschmack gekommen, war es um mich geschehen...

Nachdem ich mich für die vegane Ernährungsweise entschieden hatte, nahm ich bereits Abschied von diesem cremig süß-sauren Traum.

 

Doch nach einigem Experimentieren und vielen Inspirationen habe ich ihn mir nun zurück auf den Teller geholt.

 

Key lime pie (4 Törtchen)

 

-8-10 vegane Kekse (ich habe Digestives benutzt)

-30g Kokosöl (geschmolzen)

-3 Avocados

-Saft von 3 Limetten

-1 TL abgeriebene Limettenschale

-1 Prise Salz

-50 ml Ahornsirup (nach Belieben mehr)

-1 EL Kokosöl (geschmolzen)

-Kokosraspel als Dekoration

 

Für den Boden werden die Kekse zermahlen und mit 30g Kokosöl zu einer Masse verarbeitet. Die Keksmasse wird dann auf kleine Formen aufgeteilt und an den Boden gedrückt.

 

Bei Formen in Muffingröße ergibt die Menge vier Törtchen. Ich habe Tartelette Formen benutzt. Da reichte die Menge für zwei Törtchen.

 

Avocados, Limettensaft, Limettenschale, Salz, Ahornsirup und restliches Kokosöl in einen Zerkleinerer geben (funktioniert auch mit einem Pürierstab) und zu einer lockeren Creme verarbeiten

Die Limettencreme kann jetzt nach Belieben noch mit etwas Ahornsirup oder jeder beliebigen Süße abgeschmeckt werden.

Die Creme wird nun auf den Keksböden verteilt.

Die Oberflächen der Törtchen können durch vorsichtiges Rütteln geglättet werden.

Zum Schluss können als Dekoration noch Kokosraspel darüber verteilt werden.

Die Formen müssen nun für mindestens 2 Stunden ins Gefrierfach gestellt werden und sollten ca eine Stunde vor dem Servieren zum Auftauen aus dem Gefrierfach genommen werden.

 

 

 


Aprikosen Cantuccini

Hach...eine Tasse Kaffee, ein spannendes Buch und

Aprikosen Cantuccini...

 

Zutaten:

 

•2 EL Leinsamen
•Abrieb einer Orange
•125g Mehl (ich habe Dinkelvollkornmehl verwendet)
•1 Msp Backpulver
•1 Prise Salz
•2 TL Lebkuchengewürz
•100g Zucker (ich habe Rohrohrzucker verwendet)
•25g kalte Margarine (Alsan)
•50g getrocknete Aprikosen
•50g Zartbitter-Schokolade (vegan)
•75g ganze Mandeln

 

Zubereitung:

Im ersten Schritt wird Leinsamen zu Mehl gemahlen und mit gut 8 EL heißem Wasser verrührt. Das Ganze wird zur Seite gestellt, damit die Leinsamen ein paar Minuten quellen können.
In der Zeit wird eine Orange heiß abgespült, abgetrocknet und die Schale abgerieben.

Mehl, Backpulver, Orangenschale, Salz und Lebkuchengewürz mischen und anhäufen. Ich habe das in einer großen Schüssel erledigt, im Originalrezept steht auf der Arbeitsplatte...
In die Mitte eine Mulde drücken und Leinsamen und Zucker hineingeben.
Die Margarine wird in Stückchen am Rand verteilt.

Mit einem Messer wird der Teig nun so lange durchgehackt, bis Streusel entstehen. Die Streusel können erstmal zur Seite gestellt werden.

Aprikosen in kleine Stücke schneiden, Schokolade hacken und Beides mit den Mandeln unter den Teig kneten.

Den Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.

Aus dem Teig werden Rollen mit ca 3cm Durchmesser geformt (bei mir ergaben es zwei Rollen), auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca 20 Minuten backen.

Nach mindestens 10 Minuten Abkühlzeit werden die Rollen in Scheiben geschnitten und zum kompletten Auskühlen auf dem Blech verteilt.



Bienenstich Creme

Diese Creme ist ein echter Hingucker als Dessert und wird auch von Nicht-Veganern leidenschaftlich weggemümmelt.

 

•1Pk Vanille-Pudding Pulver
•300ml Pflanzendrink
•7 EL Rohrohrzucker
•1 Packung vegane Schlagcreme
•1 EL Pflanzenmargarine
•30g Mandelblättchen

Zwei Drittel des Pflanzendrinks in einem Topf erhitzen. Den Rest in einer Tasse mit Puddingpulver und 2EL Zucker verrühren. Die angerührte Mischung zum Pflanzendrink in den Topf geben und unter Rühren aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Margarine in einer Pfanne schmelzen und Mandeln dazugeben. Kurz anrösten, dann 3EL Zucker dazugeben und karamellisieren lassen, Die Mandeln müssen erst abkühlen und fester werden.
Die Schlagcreme aufschlagen, mit 2EL Zucker süßen und unter den kalten Pudding geben. Ca 2/3 der karamellisierten Mandeln mit der Puddingcreme verrühren.
Die restlichen Mandeln als Deko auf der Creme verteilen.